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Personelles, Locken auf der Glatze und Anstöße für Leser

Seit vielen Jahrzehnten ist Kollege Josef Cerny Mitarbeiter von »Arbeit&Wirtschaft«, seit mehr als zwei Jahrzehnten gehört er dem Redaktionskomitee der Zeitschrift an, seit Herbst 1985 auch als dessen Vorsitzender. In dieser Zeit hat er sich um die inhaltliche Gestaltung und um die organisatorische Einbindung der Zeitschrift in die Interessenvertretungen der Arbeitnehmer große Verdienste erworben, für die wir ihm hier nicht genug danken können. Er ist nämlich jetzt als Direktor der Wiener Arbeiterkammer und der Bundesarbeitskammer in den Ruhestand getreten. Wir hoffen, dass wir trotzdem auch weiterhin auf ihn zählen können als Mitarbeiter und Förderer der »A&W«. Als Experte für Arbeits- und Sozialrecht hat er nämlich die Gabe, auch schwierigste Sachverhalte in eine verständliche Sprache umzusetzen und von seinen vielen Publikationen stehen zum Beispiel seine Kommentare zur Arbeitsverfassung fast in jeder Betriebsratsbibliothek.

Als neuer Vorsitzender des Redaktionskomitees von »Arbeit&Wirtschaft« wurde jetzt Herbert Wabnegg nominiert. Er leitet in der Arbeiterkammer Wien den Bereich »Beratung, Information, Weiterbildung«.

Auch die stellvertretende Leitung des Redaktionskomitees wurde neu besetzt. Der allseits bekannte und beliebte Kollege Winfried Bruckner, der diesem Gremium über Jahrzehnte angehört hat und dem wir auch an dieser Stelle nochmals herzlich danken, scheidet auch aus. Er bleibt den Lesern dieser Zeitschrift vor allem als Autor bissiger Kommentare bekannt, dessen Talent es ist - wie die Fachleute die feuilletonistische Kunst verkürzend bezeichnen -, »auf einer Glatze Locken zu drehen«. Kollege Bruckner wurde jetzt von Annemarie Kramser abgelöst, seiner Nachfolgerin als Leiterin der Abteilung »Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Marketing« im ÖGB. Nach diesen personellen Veränderungen zurück zum Inhalt dieser Ausgabe. Schon mit dem Titelbild versuchen wir Aufmerksamkeit zu erregen zu verschiedenen Aspekten der EU-Erweiterung - in der Landkarte sind die 1300 Kilometer Außengrenze zu mittel- und osteuropäischen Ländern eingezeichnet, die mehr als ein Drittel der gesamten Außengrenze der EU zu diesen Ländern ausmachen. Es sind rund 60 Prozent der österreichischen Bevölkerung, die im grenznahen Raum innerhalb von weniger als hundert Kilometer Entfernung zu den Beitrittswerberländern leben.

Die Diskussionsbeiträge zum Neoliberalismus und zur Gewerkschaftsarbeit könnten auch Widerspruch erregen - das wäre erwünscht. Wir würden die Diskussion gerne weiterführen und freuen uns über jede Zuschrift, die wir im »Leserforum« veröffentlichen können. Bleibt nur noch, den Lesern Anregungen und Anstöße bei der Lektüre zu wünschen.

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