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Leserforum

MEINUNGEN

Ein gewaltiges Füllhorn

Sehr geehrtes Redaktionsteam!

2002 wurde die langjährige Spalte O DU MEIN ÖSTERREICH eingestellt. Sicherlich hatte sich vieles totgelaufen - aber: Hier war doch ein bunter Tupfen gesetzt worden, der das Studium der oft anspruchsvollen Artikel aufgelockert, wenn nicht schmackhafter gemacht hat. Mir tut es einfach leid um die Spalte.

Ein Vorschlag: O DU MEIN ÖSTERREICH »neu«, dergestalt, dass grundsätzlich keine offensichtlichen Druckfehlerzitate aufgenommen werden dürfen. Selbstverständlich muss auch sicher gestellt sein, dass nicht bereits einschlägig Publiziertes abgedruckt wird, d. h., Autoren müssten ihre Quelle der Redaktion genau bekannt geben. Es gibt wahrlich immer wieder Abstruses im Leben der Republik und ihrer Einwohner, das die Leser zum Schmunzeln oder auch zum Nachdenken bringt. Man denke nur an das gewaltige Füllhorn von Äußerungen der FPÖ und anderer politischer Gruppierungen.

Und wenn einmal kein brauchbarer Vorschlag für einen Beitrag vorliegt, dann wird halt die Spalte nicht erscheinen. Meines Erachtens genügt ein Einzelzitat pro Nummer.

Übrigens, der unvergessene Kollege Senghofer hat mit seinem NOTIZENKRAM formal Ähnliches, wenngleich vom Wesen her Anderes, lange Zeit erfolgreich geschaffen. Wie wär's mit einer Fortführung dieses volksbildnerisch so wertvollen Projekts in »Arbeit & Wirtschaft«, unter Einbeziehung der Leser, wie bei O DU MEIN ÖSTERREICH?

Mit herzlichen gewerkschaftlichen Grüßen,
Heinz Leubolt
3400 Klosterneuburg

*

Lieber Kollege Leubolt,

Ich finde Deinen Vorschlag gut und werde ihn im Redaktionskomitee zur Diskussion stellen. Auf Wunsch dieses Gremiums wurden ja nicht nur »O du mein Österreich«, sondern insgesamt drei Rubriken eingestellt, wobei auch ich glaube: Die »Hörfehler« von Radio und Fernsehen waren meist eher peinlich, nicht nur die »Druckfehler«. Und der »Notizenkram« unseres unvergesslichen Kollegen Senghofer war wirklich gut. Und letztendlich: sowohl Schmunzeln wie Nachdenken kann uns allen nicht schaden.

Ich möchte Dir noch sehr für Dein Interesse an der Zeitschrift und für Deine Mitarbeit danken.

Mit herzlichen Grüßen
Siegfried Sorz

A&W ist DIE Zeitschrift für Arbeitnehmervertreter

Aus für A&W ... ?

Die Beantwortung des Leserbriefes von Karl Kastenhofer in der Ausgabe April 2002 stimmte mich nachdenklich. Da wird von »weiteren substantiellen Einsparungen« gesprochen, wenn nicht zumindest eine Verdoppelung der Abos erzielt werden kann. In der Mai-Ausgabe wird vom Redaktionsteam hinterfragt, ob denn der eingeschlagene Weg auch der richtige sei ... Das gibt Grund zur Besorgnis und ist Anlass für mich, meine Einschätzung zu schreiben:

A&W ist die Zeitschrift für Arbeitnehmervertreter und interessierte Kolleginnen und Kollegen. Keine mir bekannte Publikation von AK und/oder ÖGB erreicht diese Aktualität, diese Informationsvielfalt, keine bietet regelmäßig Hintergrundwissen in dieser gut leserlichen und trotzdem auf sehr gutem Niveau stehenden Art und Weise.

Seit etlichen Jahren bin ich regelmäßiger Leser der Zeitschrift und möchte diese nicht missen. Nicht missen möchte ich aber auch die Qualität! »Substantielle« Einsparungen würden aber zwangsweise auch diese beeinträchtigen und würde, meiner Meinung nach, das Aus für A&W über längere Sicht bedeuten.

Das darf - im Interesse der Arbeitnehmer und deren Vertreter - nicht passieren.

Mit besten Grüßen
Georg Bucher jun.
A-6706 Bürs

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