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Arbeit & Wirtschaft - Leserforum

MEINUNGEN

I N F O R M A T I O N Arbeit&Wirtschaft-Leser interessieren sich für Hintergründe aus Wirtschaft, Gesellschaft, Arbeit. Bei der Arbeit wollen sie wissen, warum die Nehmer und die Geber wollen, was sie fordern, und - was die Experten dazu sagen. Für diese interessierten Leserinnen und Leser ist dieses Forum eine Plattform. Alle können hier zu Wort kommen. Die einzige Einschränkung ist - der Platz. Wer sich kurz fasst, wird abgedruckt. Längere Zuschriften werden gekürzt. Adressen: aw@oegb.or.at / Redaktion »Arbeit&Wirtschaft«, Hohenstaufengasse 10-12, 1011 Wien, Fax: 01/534 44-595

Schüssel und die Telefonzelle

Liebe Redaktion!

Den jüngsten Witz schon gehört? Worin besteht der Unterschied zwischen Bundeskanzler Schüssel und einer Telefonzelle? Ganz einfach: In der Telefonzelle wird zuerst gezahlt und dann gewählt!

Dorothea Schreyvogel, Internet

Hausgemachte Probleme

Sehr geehrte Redaktion!

Mit der Neugestaltung hat Ihre Zeitung sehr gewonnen. Sie ist jetzt lockerer geworden, das tut gerade den Themen gut, die man eigentlich gar nicht gerne liest, obwohl oder gerade weil sie uns Arbeitnehmer betreffen.

Jeder Mensch, der schon einmal eine Nummer beim Ausgabeautomat im AMS gezogen hat, weiß, wie schnell sich die Lebenseinstellung verändert, wenn man Arbeitslose oder Notstandshilfe bezieht, falls einem überhaupt dieses Recht zugestanden wird. Ich kenne viele, die sich heimlich schämen und zu Hause verkriechen, weil sie die ständigen Absagen auf dem Arbeitsmarkt so kränken. So ist es zwar kein Trost, aber hilfreich, immer wieder Hintergrundinformationen über die strukturellen und vor allem hausgemachten Probleme auf dem Arbeitsmarkt zu erfahren. Hilfreich fürs rasche Verstehen komplexer Dinge in der neuen A&W sind auch die übersichtlichen Begriffserklärungen.

Gerda Raab, Internet

Wechselwarme Bäder

Liebe Redaktion!

Die neue Verpackung ist ansprechend, dabei hätte der wie immer interessante Inhalt eures Heftes sie gar nicht notwendig gehabt. Natürlich stürzt einen das neue Heft vor allem in Zeiten wie diesen immer in ein Wechselbad der Gefühle. Heiß und kalt!!! Das heißt heutzutage: Heiße Zustimmung zu fast allem, was da steht, aber kalte Wut angesichts der Ereignisse, die eure Autoren kommentieren bzw. kommentieren müssen. Wie sehr wünsche ich mir langweilige »Arbeit&Wirtschaft«-Hefte! Nämlich in dem Sinne, dass sowieso alles klappt im Staate. Aber ich fürchte sehr, dass die Zeiten spannend bleiben und man sich weiterhin über die Übereinstimmung im großen NEIN freut, aber so gar nicht über die Anlässe.

Karl Mayer, Wien 17

Lob für Professor Rothschild

Sehr geehrte Redakteure!

Wie immer gefielen mir auch in eurem Märzheft die historischen Geschichten besonders gut. Leider rückt uns die Historie auf die Pelle. Die Zeichnungen und Fotos aus der Ersten Republik werden bald wieder aktuell sein. Lob auch für den Artikel von Professor Rothschild. Mit seiner Kritik an der neoliberalen Politik der EU spricht er aus, was ich mir schon lange denke. Dabei bin ich ein begeisterter Europäer.

Theo Fischer, Linz

A K T U E L L

Kriegslied

’s Ist Krieg! ’s ist Krieg! O Gottes Engel wehre

Und rede Du darein!

’s Ist leider Krieg - und ich begehre

Nicht schuld daran zu sein!

Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen

Und blutig, bleich und blaß

Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen

Und vor mir weinten, was?

Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten,

Verstümmelt und halb tot

Im Staub sich vor mir wälzten und mir fluchten

In ihrer Todesnot?

Wenn tausend, tausend Väter, Mütter, Bräute,

So glücklich vor dem Krieg,

Nun alle elend, alle arme Leute,

Wehklagten über mich?

Wenn Hunger, böse Seuch und ihre Nöten

Freund, Freund und Feind ins Grab

Versammleten und mir zu Ehren krähten

Von einer Leich herab?

Was hülf mir Kron und Land und

Gold und Ehre?

Die könnten mich nicht freun!

s’Ist leider Krieg - und ich begehre

Nicht schuld daran zu sein!

Matthias Claudius (1740-1815)

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