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Pendler | Der Weg zur Arbeit wird immer teurer

AUS ARBEITERKAMMERN & GEWERKSCHAFTEN

Auto- und Bahnfahren ist heute um rund 25 Prozent teurer als 1999. Die AK Wien fordert eine schnelle Entlastung der PendlerInnen.

Die hat AK errechnet, dass sich der Arbeitsweg der Autopendler seit der letzten Befragung im Juli 1999 um ein Viertel verteuert hat. Die Bahntarife stiegen im gleichen Zeitraum um 23%. In der Ostregion wurden die Bahnkarten sogar um bis zu 40% verteuert. Dem steht ein Anstieg des Verbraucherpreisindex von nur 13,3% gegenüber. 190.000 Beschäftigte pendeln täglich aus Niederösterreich und dem Burgenland nach Wien zur Arbeit. Die aktuelle AK-Umfrage ergab, dass 60% der Bahnpendler und 20% der Autopendler monatliche Kosten von bis zu 72 Euro haben. 33% schätzen ihre Monatskosten auf 73 bis 144 Euro. Jeder zehnte gibt an, über 290 Euro monatlich für seinen Arbeitsweg ausgeben zu müssen. Die AK Wien fordert daher eine steuerliche Entlastung für Pendler, egal ob sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Pkw zur Arbeit fahren. Das Kilometergeld müsse schnellstens von 35 auf 42 Cent und das Pendlerpauschale um 15 Prozent angehoben werden. Für die Leiterin der Abteilung Umwelt und Verkehr in der AK Wien, Sylvia Leodolter, muss der öffentliche Verkehr durch Aufstockung der Finanzmittel sichergestellt werden und durch Orientierung des Angebotes an den Bedürfnissen der PendlerInnen für diese attraktiver gemacht werden.

W. L.

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(C) AK und ÖGB

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