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Energiepreisexplosion: AK fordert: Eine-Milliarde-Euro-Paket

AUS ARBEITERKAMMERN & GEWERKSCHAFTEN

Eine Milliarde Euro müssen Arbeitnehmer, Autofahrer und Pendler dieses Jahr fürs Tanken und Heizen mehr ausgeben als im Vorjahr. Die AK fordert eine entsprechende Entlastung.

Demgegenüber hat die Steuerreform 2005 den ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen nur 975 Millionen Euro gebracht. Das heißt, die Steuerreform 2005 wurde allein durch die Energiepreissteigerungen aufgefressen. Hinzu kommt, dass ja ArbeitnehmerInnen mit kleinen Einkommen, das sind in Summe rund 1,1 Millionen Menschen, von der letzten Steuerreform nichts hatten, weil die so genannte Negativsteuer nicht angehoben wurde. Ihnen bringt deshalb auch die Anhebung von Pendlerpauschale und Kilometergeld nichts. Für AK Präsident Herbert Tumpel ist es »eigentlich grotesk«, dass »gerade die, die ohnehin jeden Euro zwei Mal umdrehen müssen, von der Regierung keine Entlastung, sondern nur und einzig die Belastungen bekommen«. Die AK fordert daher von der Regierung ein Eine-Milliarde-Euro-Paket zur notwendigen Entlastung der ArbeitnehmerInnenhaushalte und PendlerInnen: Die Pendlerpauschalien sollen in einen Pendlerabsetzbetrag NEU umgewandelt und um 300 Millionen Euro aufgestockt werden. 600 Millionen Euro mehr soll es für einen Verkehrsabsetzbetrag NEU geben. Beide Maßnamen sollen zudem mit Negativsteuerwirkung ausgestattet werden, damit auch die NiedrigeinkommenbezieherInnen etwas davon haben.

W. L.

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(C) AK und ÖGB

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