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Guatemala: Gewerkschafter tot aufgefunden

Internationales

Bananen-ArbeiterInnen, die sich für ihre Rechte einsetzen sind immer wieder Gewalt ausgesetzt.

Am 2. März wurde Miguel Ángel Ramírez, ein Gründungsmitglied der guatemaltekischen Gewerkschaft der Bananen-ArbeiterInnen »Sindicato de Trabajadores Bananeros del Sur« (SITRABANSUR), tot aufgefunden. Die Gewerkschaft war im Juli 2007 gegründet worden, um einen Kollektivvertrag auszuhandeln. Die Mitglieder behaupten, der Betrieb zahlte ihnen weder den Mindestlohn noch Sozialversicherung oder andere Beiträge. Das Unternehmen »Frutera Internacional Sociedad Anónima«, welches auch Bananen unter dem Label »Chiquita« vertreibt, erhielt vier Monate nach der Gründung der SITRABANSUR ein Mitgliederverzeichnis und startete gezielte Drohungen gegenüber GewerkschafterInnen.

Auch andere guatemaltekische Gewerkschaftsorganisationen sind ständigen Repressalien ausgesetzt. So wurde beispielsweise das Haus von Carlos Carballo Cabrera, dem Generalsekretär der Confederación de Unidad Sindical de Guatemala (CUSG), einer der beiden guatemaltekischen Mitgliedsorganisationen im Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB), von Bewaffneten angegriffen.

Der IGB fordert den guatemaltekischen Präsidenten Álvaro Colom dazu auf, effektive Maßnahmen gegen die zunehmende Gewalt an GewerkschafterInnen zu ergreifen. Der IGB zur Situation der Gewerkschaften in Guatemala (englisch):

www.ituc-csi.org/spip.php?article1900

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