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Freiheit für Mansour Osanloo

Internationales

Iranischer Gewerkschafter trotz internationaler Proteste noch immer in Haft.

Mansour Osanloo, Präsident der Teheraner Busfahrer-Gewerkschaft, wird seit Jahren wegen seiner engagierten Gewerkschaftstätigkeit verfolgt. Derzeit verbüßt Osanloo eine fünfjährige Haftstrafe wegen »Propaganda und Agieren gegen die nationale Sicherheit«.
Im Dezember 2005 war der populäre Gewerkschafter Osanloo Anführer des mutigen Streiks bei den Teheraner Busbetrieben für bessere Arbeitsbedingungen. Daraufhin wurde er verhaftet und erst nach einer monatelangen Protestwelle im Iran und international im Dezember 2006 freigelassen. Im Mai 2007 wurde er erneut inhaftiert und verurteilt. Das Verfahren war noch nicht beendet, als Mansour Osanloo am 10. Juli direkt bei seinem Bus von staatlichen Sicherheitskräften gekidnappt wurde. Trotz unzähliger Proteste von Gewerkschaften und Menschenrechtsorganisationen sitzt er seitdem im Teheraner Gefängnis ein.
Die Busfahrer-Gewerkschaft Sandikaye Kargarane war seit ihrer Gründung 2005 ständigen Angriffen ausgesetzt. Sie ist die Spitze der wachsenden unabhängigen Gewerkschaftsbewegung im Iran. Die ITF (Internationale Transportarbeiter-Föderation) und der IGB (Internationaler Gewerkschaftsbund) führen mit Unterstützung ihrer Mitgliedsorganisationen Kampagnen zur Befreiung des iranischen Gewerkschafters durch. In Österreich sind das die Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida und die GdG.
Mehr Infos unter:
www.itfglobal.org/campaigns/freeosanloo.cfm/

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