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ÖGB: Rückblick & Vorschau

Aus AK und Gewerkschaften

Erfolge 2008 und fixierte Maßnahmen für 2009.

Im ausklingenden Jahr 2008 hat sich durch den Einsatz des ÖGB viel für die ArbeitnehmerInnen verbessert. So zum Beispiel die sozialrechtliche Gleichstellung der freien DienstnehmerInnen, das Jugendbeschäftigungspaket und die Berufsmatura. Schon 2007 haben die Sozialpartner die schrittweise Umsetzung von 1.000 Euro Mindestlohn vereinbart. Bis spätestens 1. Jänner 2009 müssen die Einkommen in allen Branchen auf 1.000 Euro angehoben sein, was im Wirkungsbereich der Sozialpartner auch fast erreicht ist.

Viele Verbesserungen gehen auf den Einsatz des ÖGB zurück und werden im Jahr 2009 wirksam. So hat auch der massive Druck der GewerkschafterInnen dazu geführt, dass die Steuerreform schon mit 1. Jänner 2009 und damit ein Jahr früher als ursprünglich geplant in Kraft tritt. Knapp drei Mrd. Euro wird die Entlastung laut Regierungsprogramm betragen - 2,2 Mrd. Euro für die Steuerreform und 750 Millionen Euro für Familien mit Kindern (inkl. 13. Familienbeihilfe).

Mit dem zweiten Konjunkturpaket 2009 hat die Bundesregierung eine Forderung des ÖGB aufgegriffen. Es soll Arbeitsplätze schaffen, z. B. durch Investitionen in die Infrastruktur oder die thermische Sanierung von Gebäuden. 75 Mio. Euro gehen 2009 direkt an regionale Beschäftigungsprogramme. Ein Teil des Konjunkturpakets ist auch das verpflichtende kostenlose Kindergartenjahr, weil es Familien entlastet, Arbeitsplätze schafft und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördert.
Das neue Jahr bringt auch eine längst fällige Erhöhung des Pflegegeldes in der Höhe von vier bis sechs Prozent. Damit wird sozial Schwachen geholfen. Trotz der schwierigen Umstände haben die Gewerkschaften sehr gute Lohnabschlüsse in den KV-Verhandlungen erzielt. Die bisherigen Erhöhungen liegen über der Inflation. So steigen etwa die Metaller-Löhne um bis zu 3,8 Prozent, dazu kommt eine Einmalzahlung von 80 Euro. Handelsangestellte bekommen um bis zu 3,7 Prozent mehr, MitarbeiterInnnen von Bewachungsdiensten 3,9 Prozent.

Mehr Infos unter
www.oegb.at

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