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Theodor-Körner-Fonds Die Preise verlieh AK-Präsident Herbert Tumpel an der Universität Wien.

Theodor-Körner-Fonds

Veranstaltung

Auch 2009 unterstützt der Förderungsfonds 41 zukunftsweisende wissenschaftliche und künstlerische Arbeiten.

Der Fonds wurde im Jahr 1953 anlässlich des 80. Geburtstages des damaligen Bundespräsidenten Theodor Körner gestiftet. Seitdem werden jedes Jahr herausragende Arbeiten aus Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Damit werden junge WissenschafterInnen und KünstlerInnen gefördert, die schon jetzt exzellente Arbeit leisten und von denen noch weitere innovative Arbeiten erwartet werden können. Forschung über Anzeichen zur Früherkennung des Rett-Syndroms bei Kindern, den Einfluss der Welthandelsorganisation (WHO) auf nationales Steuerrecht bis hin zu experimenteller Lyrik: Das sind nur drei Beispiele für die Arbeiten von insgesamt 49 jungen WissenschafterInnen und KünstlerInnen, an die heuer der Theodor-Körner-Fonds jeweils zwischen 1.500 und 3.000 Euro Starthilfe vergibt.

Arbeit fortsetzen wird ermöglicht
Die Förderung ermöglicht, dass die PreisträgerInnen ihre Arbeit fortsetzen können. Die Preise verlieh AK-Präsident Herbert Tumpel an der Universität Wien. Zusätzlich vergab die Stadt Wien drei Spezialpreise.
In seiner Arbeit untersucht Peter Marschik Frühzeichen des Rett-Syndroms bei Kindern. Dazu sollen Entwicklungsprofile der ersten Phase des Krankheitsverlaufs erstellt werden. Seine Ergebnisse bezieht er aus Audio- und Videoanalysen, die Familien von Betroffenen aus der ganzen Welt zur Verfügung stellen. Ziel der Arbeit ist es Indikatoren zu entwickeln, die eine verlässliche Früherkennung der Krankheit und somit eine bessere Versorgung der Betroffenen und ihrer Familien ermöglichen.

Klaus Rier analysiert in seiner Arbeit den Einfluss der Welthandelsorganisation (WTO) auf die Ausgestaltung des nationalen Steuerrechts der Mitgliedsstaaten und geht der Frage nach, welchen Einfluss die fortschreitende internationale Rechtsharmonisierung auf die Steuerautonomie der einzelnen Staaten hat.
Hauptziel ist dabei, jene Bestimmungen des WTO-Regelwerkes herauszuarbeiten, die in besonderem Maße auf die fiskalpolitischen Entscheidungen der Mitgliedsstaaten Einfluss nehmen und somit Maßstäbe für die Ausgestaltung der nationalen Steuersysteme sind.

Einen Förderpreis im Bereich Literatur bekommen Hermann Niklas und Maria Seisenbacher für die Arbeit an ihrem ersten gemeinsamen Gedichtband. Die beiden KünstlerInnen entwickeln dabei kommunizierende Gedichte in Form von Antwortgedichten. Ein zu einer bestimmten Situation verfasstes Gedicht wird von dem/der DialogpartnerIn aufgenommen und bearbeitet. Als Antwort darauf entsteht ein neues Gedicht, das seine/ihre Sichtweise des Erlebten widerspiegelt. Im Laufe der Zeit nähern sich Sprache und Stile dem Ziel der Entwicklung einer gemeinsamen Sprache an.
Bis 30. November 2009 können nicht fertiggestellte Arbeiten aus Wissenschaft und Kunst für den Theodor-Körner-Fonds 2010 eingereicht werden.

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Alle Infos und Online-Bewerbung
www.theodorkoernerfonds.at

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