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Katharina Klee, Rolf Gleißner und Sabine Oberhauser (v. l. n. r.). Füllsack: Wir müssen Arbeit neu definieren. Auch das Bildungssystem ist zu stark auf die Qualifikation von Erwerbsarbeit ausgelegt. Am Podium: Manfred Füllsack, Josef Wöss, Katharina Klee, Rolf Gleißner und Sabine Oberhauser (v. l. n. r.). Füllsack: Wir müssen Arbeit neu definieren. Auch das Bildungssystem ist zu stark auf die Qualifikation von Erwerbsarbeit ausgelegt.
»Reden wir einmal über den Reichtum im Land und nicht über Sozialabbau«, sagt ÖGB-Vizepräsidentin Sabine Oberhauser. T-Shirts wie dieses können Sie am 9. Dezember bei einer Benefizveranstaltung in der ÖGB-Fachbuchhandlung kaufen. »Reden wir einmal über den Reichtum im Land und nicht über Sozialabbau«, sagt ÖGB-Vizepräsidentin Sabine Oberhauser. T-Shirts wie dieses können Sie am 9. Dezember bei einer Benefizveranstaltung in der ÖGB-Fachbuchhandlung kaufen.

Soziale Krise verhindern

Veranstaltung

Am 10. November fand in der ÖGB-Fachbuchhandlung in Kooperation mit ÖGB, VÖGB und AK Wien eine Podiumsdiskussion zur Armutsbekämpfung statt.

»Wir müssen dringend über Reichtum reden«, sagte ÖGB-Vizepräsidentin Sabine Oberhauser im Rahmen der Podiumsdiskussion »Soziale Krise verhindern«. Das sei nur möglich, wenn man die Frage der Verteilung ernsthaft angehe, so Oberhauser. ArbeitnehmerInnen, StudentInnen, PensionistInnen usw. dürften sich nicht gegeneinander ausspielen lassen.
Rolf Gleißner, Leiter der Abteilung Sozialpolitik und Gesundheit in der WKÖ, warnte, dass man den Bogen bei der Umverteilung nicht überspannen dürfe, »denn um etwas verteilen zu können, muss ich es zuerst jemandem anderen wegnehmen«. Josef Wöss, Leiter der Abteilung Sozialpolitik in der AK, meinte hingegen, dass die Umverteilung gerade in Zeiten der Krise überfällig sei: »So bleibt ein großer Teil der Kaufkraft erhalten, die Auswirkungen der Krise werden gedämpft. Ohne soziales Netz, ohne Arbeitslosenversicherung wären die Auswirkungen viel dra-matischer.«
Der Philosoph Manfred Füllsack kritisierte, dass gerade diejenigen, die vom sozialen Netz profitieren sollten, das System mit seinen zahlreichen Fördermöglichkeiten oft gar nicht durchschauen. Er plädiert für eine Ausweitung der gesellschaftlich anerkannten Arbeit, zum Beispiel um private Pflegetätigkeiten.

Buchtipp
Manfred Füllsack
Arbeit. Profile (UTB), Band 3235
Utb GmbH, 2008,128 Seiten,  10,20, ISBN-10: 3-8252-3235-2
Vorbestellung:
ÖGB-Fachbuchhandlung, 1010 Wien, Rathausstr. 21, Tel.: (01) 405 49 98-132
fachbuchhandlung@oegbverlag.at

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