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Frisch gebloggt

blog.arbeit-wirtschaft.at

Der blog.arbeit-wirtschaft.at ist die digitale Ergänzung zur Printausgabe der "A&W". Frisch gebloggt zeigt einige Highlights, die kürzlich online zu lesen waren.

Die Artikel in voller Länge sowie jede Menge anderer spannender Debattenbeiträge finden Sie unter blog.arbeit-wirtschaft.at.

Hier einige besonders lesenswerte Beiträge:

  • Kapitaleinkommen höher besteuern? (Sarah Godar und Achim Truger
  • Austeritätspolitik: Ein Schuss ins eigene Knie (Philipp Heimberger)
  • Serie zur sozial-ökologischen Erneuerung

Neuvermessung des Möglichen
Aus der wunderbaren Welt der Steuergerechtigkeit gibt es Positives zu vermelden: Seit der Krise kam es in einigen EU-Ländern bei Kapitaleinkommen wieder zu Steuererhöhungen. Gleichzeitig nahmen internationale Kooperationsbemühungen gegen Steuerhinterziehung deutlich an Fahrt auf.
Auch der internationale Wettlauf um die Senkung der Unternehmenssteuern hat sich verlangsamt. Trotzdem bleibt ihr Anteil am Gesamtaufkommen niedrig. Immerhin haben aber Enthüllungen über die winzigen Steuerbeträge von IKEA, Starbucks und Co. verdeutlicht, dass das internationale System der Unternehmensbesteuerung reformbedürftig ist.
Von einem verteilungspolitischen Durchbruch kann zwar keine Rede sein. Die jüngsten Steuertrends bieten aber Anknüpfungspunkte für eine Neuvermessung des Möglichen. Bei entsprechendem politischem Druck besteht deutlich mehr gestalterischer Spielraum, als häufig behauptet.
Lesen Sie mehr: tinyurl.com/pbopoht

Zu Tode gespart
Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble, Kanzlerin Angela Merkel und der damalige EZB-Chef Trichet – sie alle traten für eine einschneidende Budgetkonsolidierung ein, die vor allem an der Ausgabenseite ansetzt. „Wachstumsfreundliche Austerität“ war der politische Slogan der Stunde – den der Internationale Währungsfonds (IWF) schon in der zweiten Hälfte des Jahres 2012 mit einer empirischen Studie entzauberte.
Im Mittelpunkt dieser wirtschaftspolitisch höchst relevanten Debatte steht das Konzept des Fiskalmultiplikators. Dieser gibt an, wie sich die Wirtschaftsleistung verändert, wenn der Staat seine Ausgaben erhöht oder senkt. Die ArchitektInnen der Sparprogramme gingen davon aus, dass der Multiplikator bei 0,5 liegen würde – also jeder eingesparte Euro die Wirtschaftsleistung um lediglich 50 Cent reduziert.
Tatsächlich aber kamen die IWF-AutorInnen zu dem Ergebnis, dass jeder eingesparte Euro die reale Wirtschaftsleistung um ca. eineinhalb Prozentpunkte reduziert!
Die Austeritätspolitik hat damit nicht nur die Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung verschlechtert, sondern in vielen Ländern auch die Tragfähigkeit der öffentlichen Haushalte.
Es braucht also dringend einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel.
Lesen Sie mehr: tinyurl.com/q5ch9h5

Wirtschaft ganz anders
Das neoliberale Modell ist spätestens mit der Finanzkrise seit 2008 umfassend gescheitert.
Die Alternative lautet: sozial-ökologische Erneuerung. Nur wie kommt man dazu? Weil die Frage keine einfache ist, befasst sich der Blog in einer Serie mit den möglichen Antworten.
Den Auftakt machen Georg Feigl und Florian Wukovitsch mit einem Beitrag, in dem sie die Eckpunkte einer solchen Strategie skizzieren: Der Ausbau klassischer Infrastruktur wie (ökologisches) Wohnen ist dabei ebenso ein Ansatzpunkt wie soziale Dienstleistungen. Markus Marterbauer und Lukas Oberdorfer stellen Überlegungen an, wie man weg vom freien Binnen- und Finanzmarkt hin zur ressourcenschonenden Wirtschaft, die den Wohlstand gerecht verteilt, kommt.
Iris Strutzmann zeigt auf, dass die öffentliche Wasserversorgung ein unverzichtbarer Bestandteil für eine sozial-ökologische Erneuerung ist, während Sylvia Leodolter anschaulich macht, dass ohne öffentlichen Verkehr kein Ausstieg aus fossiler Energie möglich ist. Christoph Streissler und Christoph Görg befassen sich mit unterschiedlichen Aspekten der klimapolitischen Herausforderungen und Nina Tröger streicht hervor, dass zwar die Bekenntnisse zur Kreislaufwirtschaft noch recht hohl sind, die Strategie aber viel Potenzial birgt.
Dass das alles keine Tagträumereien sind, zeigen Adi Buxbaum und Sybille Pirklbauer am Beispiel der Elementarbildung. Ihr Reality-Check macht deutlich, dass die erwarteten positiven Effekte solcher Investitionen auch tatsächlich eintreten.
Lesen Sie mehr unter blog.arbeit-wirtschaft.at Suche nach: sozial-ökologisch

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