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Frisch gebloggt

blog.arbeit-wirtschaft.at

Der blog.arbeit-wirtschaft.at ist die digitale Ergänzung zur Printausgabe der "A&W". Frisch gebloggt zeigt einige Highlights, die kürzlich online zu lesen waren.

Risiken eines 12-Stunden-Tages

Derzeit findet eine intensive Diskussion über den 12-Stunden Tag statt. Diese ist fast ausschließlich auf die Flexibilisierung der Arbeitszeit nach betrieblichen Bedürfnissen ausgerichtet. Aber was bedeutet diese Debatte für die partnerschaftliche Teilung von Beruf und Familie? Das vom Familienministerium durchgeführte Väterbarometer zeigt, dass sich Väter ein Arbeitsleben wünschen, das mit dem Familienleben vereinbar ist. Vor allem bei  jungen Vätern ist zwischen 18 und 29 Jahren der Wunsch nach weniger Arbeit zugunsten der Familie besonders stark. Dies verdeutlicht die Chancen, Rollenmuster aufzubrechen und Impulse in Richtung partnerschaftliche Lebensentwürfe zu setzen. Ein regulärer 12-Stunden-Tag würde das Rad wohl in die andere Richtung drehen. Frauen würden wieder viel stärker zum Handkuss kommen und die behutsame Entwicklung der letzten Jahre – partnerschaftliche Kinderbetreuung – würde im Keim ersticken. Ist es wirklich wirtschaftlich, hoch qualifizierte Frauen mit Kindern wieder aus dem Arbeitsmarkt zu drängen und Männern die Chance zu nehmen, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen?

Lesen Sie mehr: tinyurl.com/mqbnr4u

Ungleichheit und Rechtspopulismus

Die wirtschaftliche Globalisierung hat zur Stagnation der Mittelschicht in den USA und Europa geführt. Diese wird von Abstiegsängsten geplagt und will Veränderungen mit gravierenden Folgen: Ein aggressiver Rechtspopulismus greift um sich. Donald Trumps Einzug ins Weiße Haus beruht ganz wesentlich auf dieser Stimmung. In Europa ist diese politische Entwicklung seit geraumer Zeit zu beobachten – der Rechtspopulismus ist aktuell die am stärksten wachsende Kraft in Europa. Auf beiden Seiten des Atlantiks liegen diesen Entwicklungen ganz wesentlich Verteilungsfragen zugrunde. Die politische Praxis von Trump und der westeuropäische Rechtspopulismus untergraben gezielt die ökonomische und soziale Basis der Mittelschicht und der Einkommensschwächeren: Rückbau von „Obamacare“, Einschränkung der Mindestsicherung, Pensions- und Lohnkürzungen etc. verschärfen diese Ungleichheit. Der ehemalige Weltbank-Ökonom Branco Milanovic analysiert diese Entwicklungen anschaulich in seinem neuen Buch. Seine Antwort lautet Solidarität, sowohl mit den einkommensschwachen Gruppen im eigenen Land wie mit jenen anderer Länder.

Lesen Sie mehr: tinyurl.com/ke2hswu

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