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Frisch gebloggt

www.awblog.at

awblog.at ist die digitale Ergänzung zur Printausgabe der "Arbeit&Wirtschaft". Frisch gebloggt zeigt einige Highlights, die kürzlich online zu lesen waren.

Arbeitsmarktpolitische Fehlentscheidung
Ilse Leidl

Der Stopp der Beschäftigungsaktion 20.000 für ältere ArbeitnehmerInnen ist eine arbeitsmarktpolitische Fehlentscheidung. Mitte 2017 wurden so zusätzliche und länger dauernde Arbeitsmöglichkeiten für ältere Langzeitbeschäftigungslose in Gemeinden oder im gemeinnützigen Bereich geschaffen. Ein Großteil der Kosten wäre dem Bund sowieso durch die Auszahlung von Arbeitslosengeld bzw. Notstandshilfe in diesem Zeitraum entstanden. Aber statt Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung werden Löhne ausbezahlt, gleichzeitig entsprechende Sozialleistungen reduziert und die Kaufkraft der TeilnehmerInnen wird erhöht. Dies schlägt sich gerade im unteren Einkommensspektrum zum größten Teil in zusätzlichen Konsumausgaben nieder. Und die Aktion zeigte rasch Wirkung: In den Modellregionen sank die Zahl der arbeitslos vorgemerkten Langzeitbeschäftigungslosen über 50 Jahre im Schnitt um 1,4 Prozent, während sie im Rest Österreichs um 6,1 Prozent stieg. Auch nach Ablauf der Förderung wurde über die Hälfte der Personen beim selben Unternehmen weiterbeschäftigt.
Lesen Sie mehr: tinyurl.com/y8ajnozy

Familienbonus: wem er nutzt
Romana Brait

Die Regierung will einen Familienbonus einführen. Budgetär führt das zu einer Reduktion des Aufkommens der Einkommensteuer um insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro. Davon profitieren vor allem Männer: Ihnen kommen 2 von 3 ersparten Euro zugute. Wesentlicher Grund sind die deutlich niedrigeren Fraueneinkommen, die zu niedrigeren Steuerzahlungen im Bereich der Einkommensteuer führen. Würden die 1,5 Milliarden Euro an Einkommensteueraufkommen stattdessen für einen Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen genutzt werden, würden auch jene Eltern profitieren, deren Einkommen zu gering ist, um den Familienbonus beanspruchen zu können. Gerade jene Menschen mit den kleinsten Einkommen können vom Familienbonus nicht profitieren. Der Familienbonus begünstigt vor allem mittlere Einkommen. Geringe Verluste ergeben sich für die obersten 20 Prozent der Einkommensverteilung. Armutsgefährdete und materiell Benachteiligte hingegen profitieren im Durchschnitt mit rund 30 Euro netto pro Jahr nicht einmal halb so viel vom Familienbonus wie Menschen ohne Armutsgefährdung und materielle Benachteiligung.
Lesen Sie mehr: tinyurl.com/y9g8jrvp

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